Sonnencremes mit LSF 30 im Test

Sonnencremes mit LSF 30 – Test Zusammenfassung und Vergleich

Sonnencremes mit LSF 30 - Test Zusammenfassung und VergleichAn heißen, sonnigen Sommertagen, verbringt man gern die meiste Zeit draußen in der Sonne. Wer sich darüber aber nicht so sehr freut, ist die Haut, denn sie ist der UV-Strahlung hilflos ausgeliefert. Sonnencremes helfen unsere Haut dabei, vor den schädlichen Strahlen geschützt zu werden und somit Hautkrebs vorzubeugen. Ob Creme, Milch oder Lotion, Sonnenschutz ist äußerst wichtig. Daher wurden mehrere Sonnencremes mit dem Lichtschutzfaktor 30 unter die Lupe genommen und einem ausgiebigen Test unterzogen.

Getestet wurden die Sonnenschutzmittel vor allem auf ausreichenden Sonnenschutz, denn durch zu viel UV-Strahlung altert die Haut schneller und ist anfälliger für Hautkrebs. Darüber hinaus wurden auch die Konsistenz, Verpackung, Pflegewirkung und Anwendung bewertet.

Sonnencremes können in zwei Kategorien unterteilt werden:

Sonnencremes für sensible Haut im TestvergleichSonnenschutzmittel mit mineralischem UV-Filter enthalten meistens weniger bedenkliche Substanzen wie zum Beispiel Hormonelle Wirkstoffe. Sie wirken, indem sie die UV-Strahlen reflektieren und hinterlassen daher einen winzigen Film auf der Haut auf den man sich einstellen muss.

Sonnencremes mit chemischem UV-Filter verhalten sich anders. Sie ziehen aufgrund ihrer Inhaltsstoffe schnell in die Haut ein. Viele dieser Produkte enthalten jedoch bedenkliche Wirkstoffe wie zum Beispiel Mikroplastik. Schwangere, stillende Mütter und Kinder sollten daher lieber zu Sonnenschutz mit mineralischem UV-Filter greifen.

Im Test wurden 19 Sonnencremes verglichen,

von denen die meisten auf chemischen UV-Filtern aufbauten. Das erstaunliche Ergebnis bewies, dass guter Sonnenschutz keine Frage des Preises ist, denn 17 von 19 Sonnencremes schnitten gut ab.

Die Spitzenreiter waren Die Sonnenmilch „Ombra“ und „Ombia“ von Aldi-Nord und Aldi-Süd.

Sonnencreme Nivea - Test Zusammenfassung und VergleichMit 1,20 Euro pro 100 ml lagen beide auch Preislich ganz weit vorne. Sie bekamen in den Bereichen „einhalten des ausgelobten Schutzes“ und „Feuchtigkeitsanreicherung“ sogar die Bestnote 1,0. Auch die „Cien Sun“ Sonnenmilch von Lidl, mit 1,16 Euro pro 100 ml und die „Today Sun“ Sonnenmilch von Penny und Rewe, mit 1,25 Euro pro 100 ml, erzielten sehr gute Ergebnisse. Sie konnten mit ausreichendem Sonnenschutz, Pflegewirkung und Auftrag überzeugen. Auch die Inhaltsstoffe wurden nicht als äußerst bedenklich eingestuft.

Für Menschen mit besonders empfindlicher Haut oder sogar Sonnenallergie eignet sich die „La Roche-Posay Anthelios“ Sonnenmilch sehr gut. Sie enthält beruhigendes Thermalwasser und besitzt eine samtige Textur die viel Feuchtigkeit spendet. Auch im Punkt Sonnenschutz konnte sie überzeugen. Die rund 13 Euro pro Tube, die man für diese Sonnenmilch hinlegen muss, sind der einzige Nachteil an diesem Produkt.

Unter weiteren Höherpreisigen Produkten konnte sich auch die „Douglas Sun“ Sonnenmilch durchsetzen.

Auch sie überzeugt in den Rubriken Sonnenschutz, Auftrag und Verpackung. Mit rund 13 Euro für eine Tube ist sie jedoch deutlich teurer wie die gleichplatzierten Produkte von Lidl, Aldi oder Rewe.

Clinique SPF 30 Face CreamNicht ganz überzeugen konnte die „ Eco Sonnenlotion“ für sensible Haut. Sie basiert auf Naturkosmetik und enthält mehrere ätherische Öle, worunter die Konsistenz und die Anwendung etwas leidet. Wer aber lieber zu mineralischen UV-Filtern greift, und auf Inhaltsstoffe wie Aluminiumsalze, PEG und Parabene verzichten möchte, der nimmt die Konsistenz sicher in Kauf. Auch die „Tiroler Nussöl“ Sonnenmilch mit mineralischem Sonnenschutz schnitt weniger gut ab.

Sie fiel im Konservierungbelastungstest kläglich durch, da sie nicht mit Keimen fertig wurde, die von außen in das Produkt gelangten, und damit zu viele überlebten. Auch der Preis von 15 Euro pro Flasche trägt zum ernüchternden Testergebnis bei. Im Punkt UV-Schutz konnten beide Sonnencremes aber dennoch überzeugen.

Auch wenn auf vielen Cremes „Wasserfest“ zu lesen ist, sollte nicht davon ausgegangen werden, dass der Sonnenschutz nach dem Baden noch vollständig erhalten ist.

Sonnencremes mit LSF 30 - Test Zusammenfassung und VergleichBeim Kontakt mit Wasser oder beim Abtrocknen geht immer ein Teil des Sonnenschutzes verloren. „Wasserfest“ darf sich ein Produkt dann nennen, wenn nach zweimaligem Baden von 20 Minuten noch die Hälfte des Sonnenschutzes vorhanden ist. Also sollte sich nach jedem Baden trotzdem erneut eingecremt werden.

Letztendlich muss jeder Verbraucher selbst entscheiden, auf was er besonderen Wert legt. Ob mineralischer Sonnenschutz, der in Auftrag und Konsistenz gewöhnungsbedürftig ist, oder chemischer Sonnenschutz, der bedenkliche Inhaltsstoffe enthalten könnte, im wichtigsten Punkt, dem Sonnenschutz, konnten alle Sonnencremes mit Lichtschutzfaktor 30 überzeugen. Bei ausreichendem Sonnenschutz kommt es jedenfalls nicht auf den Preis an, denn die billigsten Produkte waren gleichzeitig auch die Besten.

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