Sonnencreme Baby Test Mineralisch – Test Zusammenfassung und Vergleich

Eine Sonnencreme für Babies ist enorm wichtig, da im ersten Lebensjahr die Haut des Säuglings noch keine ausreichende Schutzschicht mittels der Hornhaut gegen die UV-Strahlung ausbilden kann. Erst im zweiten Lebensjahr ist dies möglich. Selbst dann aber können 10 Minuten ungeschütztes Sonnenbaden zu einem Sonnenbrand bei Kleinkindern führen.

Die richtige Sonnencreme zu wählen ist daher wichtig. Neben dem hohen Lichtschutzfaktor setzen viele Eltern auch auf Produkte mit möglichst wenigen chemischen Zusatzstoffen. Das soll helfen, den Organismus des Babies oder Kleinkindes nicht zusätzlich mit chemischen Stoffen zu belasten. Die Wahl fällt daher oft auf mineralische Sonnencremes, die weit weniger künstliche Zusätze enthalten als herkömmliche Sonnencremes.

Was sind mineralische Sonnencremes für Babies?

Die mineralischen Sonnencremes arbeiten statt mit einem chemischen UV-Filter, mit einer mineralischen Methode, die es ermöglicht, die schädlichen UV-Strahlen durch die mineralischen Teilchen direkt auf der Hautoberfläche zu reflektieren. Dieser physikalische Filter wird durch den Einsatz von Titandioxid und Zinkoxid hergestellt. Dies stellt einen effizienten Schutzschirm gegen zu viel schädliche Sonneneinwirkung dar. Diese Cremes lassen sich zwar etwas schwerer verteilen, jedoch können sich mit mineralischen Sonnencremes die Eltern sicher sein, ein für das Baby verträgliches Produkt als Sonnenschutz gewählt zu haben.

Alle anderen, chemischen Varianten der Sonnencreme stehen im Verdacht bzw. stören erwiesenermaßen das Hormonsystem des menschlichen Organismus. Dies ist gerade bei Babies sehr bedenklich, deren Organismus gegenüber Reizen aus der Umwelt besonders empfindlich ist und der Körper noch in Entwicklung steht. Was ist aber eine gute mineralische Sonnencreme für Babies? Wir stellen Ihnen die wichtigsten Kriterien zur Erleichterung bei Ihrer Kaufentscheidung vor.

Was ist eine gute Sonnencreme auf mineralischer Basis für Babies?

Neben dem UV-Filter auf Mineralbasis sollte eine gute mineralische Sonnencreme für Babies auch keine Parabene enthalten. Parabene stehen unter dem Verdacht, sich negativ auf das Hormonsystem des Menschen auszuwirken, weshalb man von Produkten, die Parabene enthalten, Abstand nehmen sollte. Zudem haben auch Silikone, Parfum und Konservierungsstoffe in einer Sonnencreme für Babies nicht verloren. Die mineralische Sonnencreme für Babies sollte auf jeden Fall wasserfest sein, wenn das Baby schon ins Wasser mitgenommen wird und die Creme sollte sich gut auf der Babyhaut verteilen lassen. Es wird ansonsten zur Tortur für Eltern und Kind, wenn eine zähe Masse in die Haut eingerieben werden muss und dann alles klebt.

Zur Not hilft es, wenn man die Sonnencreme ein wenig mit Feuchtigkeitscreme vermischt. Dann lässt sich auch eine mineralische Sonnencreme, die oft schwerer auf der Haut zu verteilen ist, etwas besser auftragen. Die schlechte Verteilbarkeit der mineralischen Sonnencreme ist aber auch wieder ein Qualitätsmerkmal für eine Creme, die keine Nanopartikel enthält. Diese kleinen Plastikteilchen werden von der Industrie eingesetzt, um für ein leichtes Einschmieren der Creme zu sorgen. Leider aber dringen diese Nanopartikel in die oberste Schicht der Haut ein, wenn diese verletzt ist. Kleine Plastikteilchen im Körper zu haben kann auf lange Sicht nicht gesund sein.

Der Lichtschutzfaktor der Sonnencreme sollte bei mindestens 30 liegen. Wenn Sie ein Baby mit roten Haaren oder sehr heller Haut haben, ist ein noch höherer Lichtschutzfaktor erforderlich. Hier sollte der LSF zumindest 50 betragen. Auch wenn ein mineralischer Filter verwendet wird, muss das nicht heißen, dass die Creme schwer zu verteilen ist und das sie auf der Haut sehr stark weisselt. Es gibt Hersteller die bereits den richtigen Dreh herausgefunden haben, den Anspruch nach einem physikalischen Filter mit ausreichendem Auftragekomfort zu verbinden.

Hersteller die gute Testergebnisse erzielt haben

Nach unserer umfassenden Recherche kann man folgende Hersteller von mineralischer Sonnencreme für Babies aufgrund der guten Testergebnisse weiterempfehlen:
Alberte, Sante, Elkos, Sundance, Eucerin, Babubda, Bübchen, Lavera, Ladival, Nivea, Sun Ozon, Penaten und Yves Rocher.

Welches nützliches Zubehör zur Sonnencreme für Babies ist zu empfehlen

Es reicht leider nicht aus, nur auf eine gute Sonnencreme als Hautschutz für Ihr Baby oder Kleinkind zu setzen. Zusätzlich sollten Sie einen Sonnenhut besorgen, der möglichst den Großteil des Kindergesichtes gut beschattet. Dies sind normalerweise sogenannte Schlapphüte, die vielleicht etwas unvorteilhafter als eine schicke Mütze aussehen, dafür schützen Sie Ihr Kind aber zuverlässig vor einem sehr schmerzhaften Sonnenbrand im Gesicht und auf der Kopfhaut – den Kopf kann man bekanntlich nicht eincremen. Achten Sie darauf, dass der Sonnenhut auch mit einem Nackenschutz versehen ist, um diese empfindliche Stelle des Körpers zu schützen. Es gibt im Handel auch spezielle Kleidung mit UV-Schutz.

Es ist hilfreich nach dem Sonnenbaden ein weites Shirt und lange, weite Hosen anzuziehen. Die weite Kleidung sorgt für den nötigen Luftaustausch und hat eine größer Schutzwirkung als eng anliegende Kleidung. Für Spaziergänge mit dem Kinderwagen empfiehlt sich zudem ein Sonnenschirm oder Sonnensegel. Ebenso werden von Experten für Kleinkinder Sonnenbrillen mit UV-Filter empfohlen. Generell sollten Sie ein Baby und ein Kleinkind nie der direkten Sonneinstrahlung aussetzen. Meiden Sie mit Ihrem Kind die Mittagssonne und leben Sie ihm durch entsprechende Hautpflege ein gutes Beispiel in Bezug auf die Hautkrebsvorsorge vor.

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