Sonnencreme: Was ist drin?
Sonnencreme: Was ist drin?
Bei den meisten Sonnenschutzmitteln handelt es sich um flüssige Emulsionen, welche als Sonnenlotion oder Sonnenmilch betitelt werden. Hierbei handelt es sich in der Regel um Produkte, welche Wasser und Öl (O/W-Emulsionen) beinhalten.
Gerade für Kinder werden meisten derartige flüssige Produkte verwendet, da sie auf Grund des hohen Fettgehalts auch im Wasser noch eine äußerst lange Zeit halten.
Sonnencreme: Was sind die Bestandteile?
Außerdem lassen sie sich generell recht schwer wieder abwaschen. Allerdings hat in den letzten Jahren auch die Verwendung von Pumpsprays erheblich zugenommen. Hierbei handelt es sich um treibgasfreie Systeme, welche auf der Basis von dünnflüssigen Emulsionen hergestellt sind.
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Achten Sie auf den Lichtschutzfaktor
Weiterhin werden Sonnenschutzmittel nach den Vorgaben der EU-Kommission mit den Lichtschutzfaktoren 6,10,15,25,30,50 und 50+ betitelt. Produkte mit einem geringeren Lichtschutzfaktor als 6 werden wegen der geringen Schutzwirkung nicht mehr als Sonnenschutzmittel betitelt.
Auch wird die früher verwendete Bezeichnung „Sunblocker“ für Sonnenschutzmittel nicht mehr verwendet, da es häufig dazu kam, dass Verwender davon ausgegangen sind, dass das Sonnenschutzmittel einen vollständigen Sonnenschutz aufweist.
Aus was besteht eine Sonnencreme?
Da Sonnenschutzmittel jedoch neben dem Schutz gegen die UV-Strahlungen auch noch andere Aufgaben haben, bestehen sie nicht nur aus Wasser mit Öl. Neben diesen Komponenten sind Sonnencremes zudem auch noch mit Bestandteilen, wie bspw. Fettsäuren, Di- und Triacylglyceride, Fettalkohole, Silikonöle (als Emulgatoren), Glycerin oder Propylenglycol ausgestattet.
Beim Propylenglycol handelt es sich um ein Feuchthaltungsmittel, welches dafür sorgt, dass die Haut des Verbrauchers während dem Sonnenbaden nicht zu sehr austrocknet. Auch sind die unterschiedlichen angebotenen Produkte zudem noch mit anderen Wirkstoffen, wie bspw. Antioxidantien versehen. Aber auch weitere Bestandteile weisen die unterschiedlichen Sonnenschutzmittel auf. Hierzu zählen bspw. noch Parfümstoffe, welche zur Markenidentifikation dienen.
Alternativen für Allergiker
Allerdings gibt es durchaus auch Produkte, welche frei von Farb- und Parfumstoffen sind, welche speziell für Allergiker geeignet sind. Zudem gilt es zu berücksichtigen, dass Sonnencremes mit einem besonders hohen Lichtschutzfaktor (30, 50, 50 +) einen besonders hohen Anteil an Lichtschutzsubstanzen aufweisen. Dies führt jedoch zu spürbaren Rückständen auf der Haut, was viele Menschen als überaus störend empfinden. Jedoch bieten nur derartige Produkte gerade für kleine Kinder einen optimalen Schutz.
Weiterhin wird in Sonnencremes immer häufiger auch Nanotechnologie bei den chemischen und den physikalischen UV-Filtern angewendet. Vor allem bei den beiden mineralischen UV-Filtern Titandioxid und Zinkoxid werden den entsprechenden Sonnencremes Nanopartikel zugeführt. Nanopartikel weisen nämlich unter anderem die Besonderheit auf, dass sie das Licht in verschiedene Richtungen streuen und somit kein Film auf der Haut sichtbar ist. Auch lässt sich eine derartige Sonnencreme um einiges leichter verteilen, als ein Sonnenschutzmittel ohne Nanopartikel.
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