Unsere Empfehlung für die Sonnencreme
Empfohlene Sonnencremes für Sie
Um die Haut vor etwaigen Sonnenschäden und dem verhassten Sonnenbrand zu schützen wird sie zwingend benötigt – die Sonnencreme. Die Entscheidung für ein bestimmtes Produkt fällt jedoch aufgrund der hiesigen Auswahl im Handel unglaublich schwer. Tatsächlich beinhalten die meisten Sonnencremes sogar gesundheitlich bedenkliche chemische UV-Mittel, weswegen von ÖKO-TEST auf Sonnenschutz mit rein mineralischem Schutz, wie beispielsweise zertifizierte Naturkosmetik, verwiesen wird.
Belegbare Messungen an Muttermilch zeigten auf, dass die chemischen UV-Filter vom Körper aufgenommen werden. Auch hormonelle Wirkungen auf Zellkulturen und Tiere konnten von Ärzten und Toxikologen bereits nachgewiesen werden.
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Viele Inhaltsstoffe – welche benötige ich?
Doch auch Sonnenschutz auf Basis von mineralischen UV-Filter Titandioxid sowie Zinkoxid hat seinen Nachteil. So ist dieser optisch deutlich auf der Haut wahrzunehmen – jedoch nicht mehr ganz so stark weiß wie noch vor ein paar Jahren. Ergänzend zu chemischen UV-Filtern wird bei der Herstellung von Sonnencreme heutzutage von zahlreichen Herstellern der mineralische UV-Filter Titandioxyd genutzt.
Um Ihnen Sonnenschutz wirklich empfehlen zu können, mussten wir diese vergleichen – und haben 22 verschiedene Marken genutzt. Mit dabei – vier auf rein mineralischen Lichtschutz basierende Natursonnenprodukte.
Die Sonnencremes im Vergleich
Tatsächlich schnitten mehr als die Hälfte der Produkte lediglich mit „befriedigend“ oder schlechter ab. Am Preis der Sonnencreme ist die Qualität nicht abzulesen – so gibt es die renommierte Label-Sonnencreme für mehr als 30 Euro mit dem Eergebnis „mangelhaft“ oder die günstige Drogerieware für 3 Euro, die wir als „gut“ einschätzen konnten.
Lediglich die zertifizierten Naturkosmetika verzichteten in unserem Vergleich auf die bedenklichen UV-Filter. Die anderen setzen auf den chemischen Filter Octocrylene, welchem die hormonelle Wirksamkeit auf Zellen unterstellt wird. Dieser Filter wurde im Vergleich um eine Note abgewertet. Auch der UV-Filter Ethylhexyl-Methoxycinnamate, bei welchem die hormonelle Wirksamkeit nachgewiesen werden konnte, wurde von vier Produkten beinhaltet. Sogar eine Kombination beider gesundheitsgefährdenden Stoffe wurde in zweien vorgenommen.
Bedenklich ist auch der Einsatz von Parabenen zur Konservierung des Produktes in Kosmetika. Auch diese werden im Körper aufgenommen und sollen ebenfalls erheblichen Einfluss auf das menschliche Hormonsystem haben. Hier wurde sogar das Bundesinstitut für Risikobewertung aufmerksam und empfahl bereits im Jahr 2011 die Beschränkung von Propyl- und Butylparaben sowie den kompletten Verzicht von Stoffen wie Isobutylparaben in Kosmetikprodukten.
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Auch Allergien können von Sonnenschutzprodukten ausgelöst werden – so enthalten die Garnier Ambré Solaire Sonnenmilch sowie die Nivea Sun Pflegende Sonnenmilch den im Verdacht stehenden Duftstoff Lyral. In der Botherm Lait Solaire konnten wir sogar eine polyzyklische Moschus-Verbindung nachweisen. Dieser Duftstoff wird über die Haut vom Körper aufgenommen und kann sich im körpereigenen Fettgewebe anreichern.
Viele der verglichenen Produkte im Sonnencreme Vergleich warteten mit einer in die Irre führenden Verpackung auf. Hohe Schutzfaktoren gaukeln uns Sicherheit vor und verführen zu extrem langen und direkten Sonnenbädern. Nach EU-Empfehlung sollen die Verpackungen mit Anwendungshinweisen und Warnungen versehen sein – doch hierauf verzichteten viele Hersteller. Zur Strafe für unvollständige oder sogar fehlenden Hinweisen gibt es selbstverständlich Punktabzug – zu sehen unter den aufgeführten weiteren Mängeln im ÖKO-Test.